Rosmarin

Rosmarin ist aus der Familie der Lippenblütler und ein immergrüner Halbstrauch. Er ist eine Art der Gattung der Rosmarinus und wächst im zentralen und westlichen Mittelmeerraum wild. Typischer Buschbewuchs von Garigues und Macchien ist er. An Küstenregion und am Schwarzen Meer ist er vertreten, wo Rosmarin als Gewürz- und Zierpflanze kultiviert wird.

Vermehrung von Rosmarin

Über Stecklinge vermehren oder vorkultiviert im Fachhandel kaufen kann jeder, der noch keinen Rosmarin sein eigen nennt. In sandige Erde wird 4 – 5 cm tief ein 10 cm langer Zweig gesteckt und mäßig befeuchten. Auch in ein Glas mit Wasser kann alternativ der Zweig gestellt werden. In lockerer sandiger Erde pflanzt man den Zweig, wenn er genug Wurzeln gebildet hat.

Rosmarin überwintern

Am besten in Kübel im Garten oder auf den Balkon wird der 1,50 m hoch wachsende, mehrjährige Rosmarin gepflanzt. Leichter ist er, dadurch im Herbst ins Winterquartier umzusiedeln. Die kalte Jahreszeit in unseren Breitengraden würde der Wärmeliebende Rosmarin nicht überleben, da er nicht winterhart ist. Nicht garantiert ist die Frostsicherheit von den berichteten winterharten Rosmarin, dass ohne Vorsichtsmaßnahmen über sehr kalte Winter der Rosmarin überwintern kann. An einem kühlen Ort ist eine frostfreie Überwinterung.

InhaltsstoffeRosmarin

  • 2,5 % ätherische Öle (Terpene: Carnosolsäure, Carnosol, Campher, Bornylacetat, Borneol, Cineol und Terpineol)
  • 8 % Gerbstoff (vorwiegend Rosmarinsäure)
  • Saponine
  • Bitterstoffe
  • Glycolsäure
  • Flavonoide
  • Harz

Verwendung von Rosmarin

Einen leicht bitteren, harzigen Geschmack und einen aromatischen, intensiven Geruch hat Rosmarin der an Eukalyptus und Kampfer erinnert. Ein wichtiges Gewürz ist es in Italien, in der Provinz und in der Provence-Kräutermischung ist es enthalten. Enthalten ist es in Teigwaren, Kartoffeln, Zucchini, Lammfleisch, Geflügel, Fleisch und ist ein klassisches Grillgewürz. Anwendung finden auch der Rosmarinhonig und das Blatt für Süßspeisen. Aromatisieren lässt sich beispielsweise Apfelgelee durch Rosmarin und in Kräuterbutter wird er verwendet.
Der Tee aus Rosmarin ist anregend bei der Blutzufuhr der Unterleibsorgane und des Darm- und Magensaftes und auch gut gegen Blähungen und zur Kreislaufanregung.

By Twam (Own work) [CC-BY-SA-3.0-de], via Wikimedia Commons

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