Thymian

Thymian ist ein sehr beliebtes Kraut. Die Experten sprechen von einer blühenden Polsterstaude, Köche von einem Mittelmeergewürz. Auch in der Medizin findet der Thymian Verwendung. Er soll als Tee gegen Entzündungen und Heiserkeit helfen.

Unterschiedliche SortenThymian

Über 100 verschiedene Sorten Thymian gibt es. Von den exotischen am weitesten verbreitet ist vermutlich der Zitronen-Thymian. Beheimatet ist die Thymian-Pflanze vor allem rund um das Mittelmeer, in Nordafrika sowie in Teilen von Asien, aber auch in Mitteleuropa. Sie kann jedoch ohne Probleme auf einem Balkon in Deutschland gezüchtet werden, wobei Sonne von Vorteil ist. Doch der Thymian gilt als winterhart, zumindest die hierzulande wachsenden Sorten. Interessanterweise werden übrigens die in Mitteleuropa in der Natur vorkommenden Thymian-Arten tatsächlich häufig in der Medizin eingesetzt, während die Mittelmeerart die ist, die in der Küche Verwendung findet. Das Anpflanzen und Züchten des Thymians ist allerdings identisch.

Es gibt drei Sorten-Gruppen vom echten, am weitesten verbreiteten Thymian:

  • Buntblättriger oder englischer Thymian
  • Deutscher Sommerthymian (ist breitblättrig)
  • Französischer Winterthymian (ist schmalblättrig)

Thymian pflanzen

Wer Thymian auf dem Balkon oder im Garten züchten möchte, muss einfach nur die Samen in die Erde geben, regelmäßig gießen und abwarten. Nach einigen Wochen sprießt das Kraut. Experten sagen, dass der Boden trocken, durchlässig und sandig sein soll, doch auf dem Balkon wächst Thymian auch in normaler Blumenerde. Wer ihn im Garten züchtet, sollte zum Düngen Humus und Kalk verwenden, allerdings nicht mehr nach August. Im Frühjahr sollte der Thymian bis auf das alte Holz zurückgeschnitten werden. Staunässe mag das Kraut übrigens nicht. Die Blütezeit des echten Thymians ist im Bereich Mai bis Oktober.
Eine Alternative sind Kräutertöpfe, die mittlerweile sogar in Supermärkten zu erwerben sind. Wer das Kraut zum Kochen benötigt, kann einfach den Thymian schneiden oder abreißen und die Blätter von den dünnen Zweigen abstreifen. Dies ist allerdings nicht nötig, wenn der Thymian nur zum Beispiel mitkochen soll. Es ist übrigens auch möglich Thymian einzufrieren oder zu trocknen.

Bildrechte: By Andreas Trepte (Own work) [CC-BY-SA-2.5], via Wikimedia Commons

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