Eschen sind stattliche Bäume, die bis zu 40 m hoch werden können. Sie sind sehr schnell wachsend und können auch im privaten Garten eine stattliche Erscheinung abgeben. Der sommergrüne Baum ist in Mitteleuropa weit verbreitet und kommt bis zu einer Höhe von 1400 m, beispielsweise in den Alpen, vor. Sie ist ein Baum aus der Familie der Ölbaumgewächse und windblütig, d.h., er kommt unter normalen Umständen ohne das Bestäuben durch Insekten aus, was jedoch trotzdem sehr oft der Fall ist. In relativ unauffälligen Rispen erscheinen die Blüten bereits vor dem Laubaustrieb im Mai. Eschen zählen mit ihrer enormen Wuchshöhe zu den höchsten Laubbäumen Europas. Die Esche hat Holz, welches auch heute noch als bevorzugtes Holz für die Herstellung von Spiel- und Sportgeräten genutzt wird, da es ausgesprochen widerstandsfähig ist. Aufgrund dieser hohen Qualität des Holzes zählt die Esche auch zu den Edellaubgehölzen. In sehr nördlichen Breitengraden, beispielsweise in Norwegen, kann die sie auch lediglich als Großstrauch vorkommen.

Ein Esche Steckbrief

EscheMit seiner enormen Wuchshöhe von bis zu 40 m verfügt die Esche auch über einen Stammdurchmesser von bis zu zwei Metern. Trotz des schnellen Wachstums erreicht sie erst nach rund 100 Jahren eine Wuchshöhe von durchschnittlich 30 Metern. Der gerade Stamm gabelt sich nicht, wie es von anderen Laubbäumen bekannt ist. Die Rinde der Esche als Baum ist grünlich oder grau glänzend mit nur wenigen Poren. Erst im Alter beginnt die Verkorkung der Rinde. Die Esche hat Holz welches deutlich seine Jahresringe im Querschnitt zeigt, so dass das Alter eines Baumes nach Fällung gut zu bestimmen ist. Die Blätter der Esche stehen kreuzweise gegenständig, sogenannte Fiederblätter, die bis 25 cm lang sein können. Auf der Oberseite sind die Fiederblätter satt grün, während sie an der Unterseite etwas heller und teilweise leicht behaart sind. Will man die Esche als Baum selbst anpflanzen bzw. aus Sämlingen ziehen, muss beachtet werden, dass die Keimlinge teilweise zwei Winter im Boden ruhen bevor sie austreiben. Wer hier schnelleren Erfolg sehen möchte, sollte sich an eine Baumschule wenden und bereits vorgezogene Eschesetzlinge ausbringen. Da Eschen in Mitteleuropa heimisch sind, kommt sie mit fast jedem Boden zurecht, der ihr in dieser Region geboten wird. Bevorzugt werden allerdings tiefgründige, feuchte bis frische Böden in Gebieten die nicht zu warm sind. Abschließend sei diesem Esche Steckbrief ergänzt, dass er ein verträglicher Baum ist, der auch in Mischwäldern, mit anderen Laubgehölzen gut klar kommt.

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Vor- und Nachteile einer Bepflanzung mit Eschen

Die Vorteile liegen klar auf der Hand, ein Edellaubbaum, der mit den Jahren immer schöner und vor allen Dingen schattenspendender wird. Als Nachteil, gerade für den heimischen Garten, ist die doch enorme Wuchskraft der Esche zu beachten. Wer jedoch genügend Platz im eigenen Garten hat, für den lohnt sich auch die Pflanzung der gemeinen Esche. Sie ist auch bestens als Hausbaum geeignet.

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© Image via Flickr – Leonardo „Pedra do Bau“ Bestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com
© Image via Flickr – Leonardo „Pedra do Bau“ Bestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com

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