Forsythie

Die Forsythie ist ein Ölbaumgewächs, das ursprünglich in Südosteuropa beheimatet ist und mittlerweile in 13 Arten existiert. Es erreicht Wuchshöhen von einem bis drei Metern und ist als eine der beliebtesten Blütensträucher in zahlreichen Gärten zu finden. Aufgrund ihrer gelben Blüten wird sie auch Goldglöckchen oder Goldflieder genannt. Sie blüht von April bis Mai und bildet nach der Blüte grüne, bis zu sechs Zentimeter lange Blätter aus. Man findet die Forsythie auch oft in blühenden Hecken und ihre Zweige werden oft für Blumensträuße verwendet. Auch am Barbaratag werden ihre Zweige gern geschnitten, damit sie zur Weihnachtszeit blühen können.
Morphologische Eigenschaften der Pflanze:

  • große, abfallende, gegenständige Blätter
  • Blätter: gezahnt oder glattrandig, einfach oder gefiedert
  • Blüten mit tief gelapptem Kelch, entwickeln sich noch vor den Blattknospen
  • Früchte in Springkapsel eingeschlossen und besitzen mehrere, geflügelte Samen
  • Längliche, Feine Zweige, die innen hohl sind

Standort und Pflege

Die Forsythie ist bezüglich des Standortes weitgehend anspruchslos. Sie kann sowohl auf nahrhaften, als auch auf mageren Böden gedeihen und auch hinsichtlich der Lichtverhältnisse ist sie nicht besonders heikel. Für eine Heckenpflanzung rechnet man zwei Pflanzen pro Meter, wobei sowohl im Herbst, als auch im Frühjahr gepflanzt werden kann.
Die Forsythie muss nicht groß gepflegt werden, da sie aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit bei nahezu allen normalen Bedingungen gut wachsen kann. Bei ausgiebigen Trockenperioden sollte man die Pflanze allerdings doch gießen. Mulchen im Frühjahr hilft der Forsythie den Wasserhaushalt zu regeln und schützt sie auch vor Austrocknung.

Schnitt und Wachstum

Forsythien wachsen in der Regel sehr schnell und vertragen den Schnitt auch sehr gut. Die Forsythie schneiden sollte man erst nach der Blüte, damit sie die Knospen für das nächste Jahr noch ausbilden kann. Ein Radikalschnitt wird bei älteren Pflanzen empfohlen. Diese verkahlen nämlich nach innen, sodass nur noch aussen Blüten wachsen. Dies wirkt meist wenig ästhetisch, sodass sie stark geschnitten werden kann. Nach einem Jahr Regeneration blüht sie zwei Jahre nach dem Radikalschnitt wieder.

Bildrechte: By AnRo0002 (Own work) [CC0], via Wikimedia Commons

Bei weiterer Nutzung dieser Seite verstehen Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies nutzen. Weitere Informationen

Durch Zustimmung erhalten Sie ein besserer Nutzererlebnis.

Close