Rotklee

Der Rotklee kann auch als Wiesenklee bezeichnet werden und gehört zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Zudem kann man den Rotklee auch als Hülsenfrucht bezeichnen, was sich schnell anhand des Pflanzenaufbaus nachvollziehen lässt. Dennoch gilt der Rotklee bei vielen Menschen als reines Unkraut, da dieser meist dort wächst, wo er nicht hingehört und sich unglaublich schnell vermehren kann. Optisch ist der Wiesenklee aber ein wahrer Hingucker und bietet zudem den Tieren eine reichhaltige Nahrungsquelle. Sein kahler Stängel sowie die spiralförmig angeordneten Blätter zeichnen den Rotklee aus und prägen die Pflanze zugleich mit einer wunderschönen roten Blüte. Doch obwohl der Rotklee eher zur Familie der Unkräuter gehört, so ist die Pflanze aufgrund der zahlreichen Blüten wunderschön anzusehen.

Rund um die Pflanze

  • krautige Pflanze
  • Wuchshöhe: 15-80 cm
  • kahler Stängel
  • eiförmige Nebenblätter
  • üppige Blüten
  • Blütezeit: April bis Oktober

Anbaugebiete

Damit der Rotklee wunderschöne Rotklee Kapseln bilden kann bedarf es sogenannter Fettwiesen. Doch auch freie Felder und lichte Wälder sind für den Anbau sehr gut geeignet, wobei der Rotklee mittlerweile auch als reine Kulturpflanze genutzt wird. Die Grundvoraussetzung für einen guten Wachstum liegt in frischen, nährstoffreichen sowie tiefgründigen Ton- und Lehmböden. Die Rotklee Kapseln lieben die kalk- und sulfathaltigen Böden und können je nach Umgebung selbst in den Alpen wunderbar gedeien.

Ökologische Merkmale

Kennzeichnend für den Rotklee sind seine kräftigen Schaftwurzeln, welche eine stolze Wurzeltiefe von bis zu 2 Metern erlangen können. Die Rotklee Blüten hingegen bieten den Bienen eine wunderbare Angriffsfläche, um an den innen liegenden Nektar zu gelangen. Einerseits kann sich der Klee mittels einer Selbstbestäubung verbreiten und andererseits leisten umhertollende Käfer den Rest. Somit ist für die Verbreitung des Klees keine Menschenhand verantwortlich, sondern die Pflanze sucht sich eigenständig den perfekten Platz zum wachsen. Ist dieser erst einmal gefunden, nimmt der Rotklee seinen Lauf und ist kaum mehr aufzuhalten.

Bildrechte: By Zampel (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

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